Verkehrsgerechte innerörtliche Anpassungen für die
- Neugestaltung der Uferstraße, Jahnstraße und Teilbereich der Bremer Straße
- Barrierefreie Ertüchtigung der Bushaltestellen Uferstraße und Jahnstraße
- Umbau der Kreuzungen Uferstraße / Jahnstraße und Uferstraße / Wilhelmstraße
- Umgestaltung der Einmündung Uferstraße / Kanton-Brou-Straße zu einem
Kreisverkehrsplatz
- Neubau des Überführungsbauwerk Wehrweide für Rad- und fußläufige Verkehre
Darstellung der Baumaßnahme
Auf die Plätze fertig los… Eine Initiative zur Förderung einer lebenswerten Stadt, Sicherstellung, Verbesserung und Optimierung der Mobilität, Funktionsverbesserung von Verkehrsanlagen über Verkehrsinfrastrukturförderung (VIF), mit Hilfe von Investitionen und Landeszuwendungen für die Umstrukturierungen der innerörtlichen Hauptverbindungstraßen Uferstraße, Jahnstraße und Teilbereichen der Bremer Straße und Kanton-Brou-Straße gemäß GVFG (Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz).
Die Stadt Frankenberg befindet sich als ein Mittelzentrum mit hoher Bedeutung für Einzelhandel und Gastronomie, idyllischem mittelalterlichem Stadtkern mit vorwiegend Fachwerksubstanz, einer starken touristische Prägung, (Tourismusregion Burgwald-Ederbergland, direkte räumliche Nähe zum Nationalpark Kellerwald-Edersee und der Tourismusregion Sauerland (mit Willingen und Winterberg)), in der GrimmHeimat Nordhessen, im Landkreis Waldeck Frankenberg und wird durch ein ländliches Umfeld geprägt.
Die Um- und Ausbaustrecke der Uferstraße / Jahnstraße liegt am nordwestlichen Ortsrand der Stadt Frankenberg und stellte in der Vergangenheit als Funktion einer klassifizierten Bundesstraße (B 252) eine wichtige innerörtliche Verbindungsstraße mit übergeordneter, raumordnerischer Verbindungsfunktion sowie die funktionelle Gliederung und Erreichbarkeit zwischen den umliegenden bzw. angrenzenden Klein- und Mittelzentren dar.
Im Rahmen der Errichtung der kleinen Ortsumgehung über die Bundesstraße 252 (1969-1972) und ihres Verlaufes als Uferstraße im Stadtgebiet, wurde der durch die Neustadt führende Bachlauf der Nemphe zum Teil umgeleitet, verrohrt bzw. eingehaust.
Mit der Fertigstellung der neuen Umgehungstraße im Jahr 2006 und der damit verbundenen Verlagerung der Bundesstraße 252, wurde die Uferstraße entwidmet, verlor den klassifizierten Bundesstraßencharakter und wurde in eine innerörtliche Hauptverkehrsstraße überführt und zurückgestuft. Ihre Wichtigkeit als Verbindungsfunktion der städtischen Quell- und Zielverkehre umliegender Stadtteile und Kleinzentren verlor sie dennoch nicht.
Eine direkte Anschlussstelle an das überregionale Autobahnnetz besteht nicht. Die nächstgelegenen Autobahnanschlussstellen sind 45 km, Autobahn 49 Autobahnanschlussstelle Fritzlar, 60 km, Autobahn 45 Autobahnanschlussstelle Dillenburg, und 70 km, Autobahn 5 Autobahnanschlussstelle Alsfeld, entfernt.
Der städtische Quell- und Zielverkehr sowie die innerstädtische Durchgangsfunktion der Kernstadt Frankenberg verläuft über den Innenstadtringmit den Bestandteilen Ufer- und Bottendorfer Straße (ehemalige Bundesstraße B252). Die Kanton-Brou-Straße, die Linnertorstraße, die Hainstraße und die Jahnstraße sind als Anbindungsstraßen zu sehen. Die vorgenannten Hauptverkehrsstraßen dienen zur maßgebenden Regulierung und Verkehrsentlastung der Quartier Investitionen zwischen der Ober- und Unterstadt der Kernstadt Frankenberg.
Darüber hinaus kommt der Uferstraße innerhalb des städtischen und des regionalen, öffentlichen Nahverkehrs im Rahmen der Personenbeförderung eine zentrale Rolle zu, hierbei sind Schulbeförderungsfunktionen nicht zu vernachlässigen.
Weiterhin durchläuft der überregionale Fernradweg R6 und R8 die Ufer- und Jahnstraße mit den zugehörigen Einmündungen und Kreuzungen.
Die Baumaßnahme umfasst die grundhafte Erneuerung der Fahrbahnen-, Rad- und Gehweganlagen in der
Der Ausbau der Uferstraße beginnt im Bereich des bereits ausgebauten Abschnittes der Uferstraße auf Höhe des Landratsamtes und endet mit dem Umbau der Kreuzung Uferstraße / Wilhelmstraße in nördlicher Richtung.
Die geplante Ausbaulänge beträgt ca. 820 m.
Der Ausbaubereich der Jahnstraße beginnt mit dem bereits ausgebauten Straßenabschnitt im Einmündungsbereich Bahnhofstraße / Neustädter Straße und endet am beschrankten Bahnübergang der Kurhessenbahn in westlicher Richtung.
Die geplante Ausbaulänge beträgt ca. 210 m.